Die Bronchialschleimhaut ist die Schleimhaut, welche die Innenwände der Bronchien auskleidet. Die gesunde Bronchialschleimhaut besteht aus einem mehrreihigen respiratorischen Flimmerepithel. In sie eingestreut findet man zahlreiche seromuköse Drüsen (Glandulae bronchiales) und Becherzellen, welche das Bronchialsekret bilden.
Bei atmen kommen zusammen mit der Luft nicht nur flüchtige Gase in die Lunge. Auch feste Stoffe, Pollen, Staub oder andere Kleinstteilchen, die in der Luft schweben, werden eingeatmet. Nicht alle finden durch Ausatmen wieder ihren Weg nach draußen. Damit sie die Lunge nicht verschmutzen, befindet sich auf der Innenseite der Atemwege die Bronchialschleimhaut mit ihren schleimproduzierenden Becherzellen und Flimmerhärchen. Der Schleim der Becherzellen fängt die Fremdkörper ab. Die beweglichen Flimmerhärchen transportieren den Schleim stetig aus der Lunge heraus in Richtung Luftröhre. Dort verlagert er sich durch Schlucken im Rachen in die Magenröhre und wird anschließend im Magen verdaut.
In der Luft befinden sich allerdings auch Krankheitserreger (zum Beispiel Pneumokokken) oder Tuberkulose-Erreger, die eingeatmet werden können. Damit sie nicht in den Körper eindringen, sitzen in der Bronchialschleimhaut auch viele Zellen unserer körpereigenen Immunabwehr. Sie bekämpfen die Eindringlinge und machen sie unschädlich.
Die optimale Funktionsweise des respiratorischen Systems ist mit dem Zustand der Bronchialschleimhautzellen verbunden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass die Gesundheit des Organismus von der Gesundheit einzelner Zellen abhängig ist. Funktionieren die Zellen gut, dann funktionieren auch die Organe und Organsysteme gut. Damit die Zellen gut funktionieren ist ihre ausreichende Versorgung mit notwendigen Vitalstoffen unumgänglich. Bereits vor vielen Jahren haben Medizinwissenschaftler entdeckt, dass für die normale Funktion der Zellen, unteranderem, auch ihre optimale Versorgung mit gewebespezifischen Peptiden notwendig ist.
Die Bronchialschleimhautzellen produzieren bestimmte Arten von Proteinen. Einige von ihnen sind für die Bildung von Peptiden, die die Arbeit der Bronchialschleimhautzellen regulieren, verantwortlich. Bronchialschleimhautpeptide sind Bestandteile der Proteinmoleküle des Bronchialschleimhautgewebes. Als Folge des Proteinstoffwechsels (Zerfall des Proteins in kleine Fraktionen = Peptide) werden sie freigesetzt. Eine der wichtigsten Aufgaben dieser Peptide ist die Aktivierung der Proteinsynthese in den Zellen des Bronchialschleimhautgewebes. Damit tragen Sie zu der Regulierung des Stoffwechsels in den Zellen und Regulierung ihrer funktionellen Aktivität bei. Ausreichende Verfügbarkeit an Peptiden „zwingt“ die Zelle so zu funktionieren wie es biologisch notwendig ist, wie in einem jungen, gesunden Körper. Wenn die Zellen gut funktionieren, dann funktioniert auch das ganze Organ gut. Bei Peptidmangel entwickeln sich Störungen in der Zellfunktion und die Bronchialschleimhaut funktioniert dementsprechend nicht gut. Eine angemessene Verfügbarkeit an den Bronchialschleimhautpeptiden im Organismus ist daher für die optimale Funktion der Bronchialschleimhaut sehr wichtig.
Im jungen Körper funktioniert die Proteinsynthese sehr gut. Es wird in ausreichender Menge an Bronchialschleimhaut-Proteinen und demzufolge an Bronchialschleimhaut-Peptiden gebildet und die Bronchialschleimhautn funktioniert gut. Doch mit zunehmendem Alter und insbesondere unter Einfluss von einer Vielzahl negativer Belastungsfaktoren auf den Körper (Krankheit, Stress, physische Belastung, mangelhafte und unzureichende Ernährung etc.) sinkt bekanntlich im Körper die Intensität der Proteinsynthese. Je älter wir also werden und je intensiver die Körperbelastungen sind, desto niedriger ist die Intensität der Proteinsynthese im Organismus. Demzufolge werden auch weniger Peptide gebildet, was automatisch zu einem Mangel an regulatorischen Peptiden führt. Der Peptidmangel führt wiederum zu Störungen in den Zellfunktionen, Entwicklung von pathologischen Zuständen und beschleunigter Abnutzung/Alterung der wichtigsten Körpersysteme.
Je extremer also die Bedingungen sind, in denen die Bronchien arbeiten, desto höher ist der Bedarf an gewebespezifischen Peptiden (Bronchialschleimhautpeptiden) und desto schneller entwickeln sich verschiedene Störungen und Fehlfunktionen in den Zellen des Bronchialschleimhautgewebes, wenn der Bedarf nicht angemessen ausgeglichen wird. Mangel an gewebespezifischen Peptiden kann zum Verlust von einigen wichtigen Funktionen der Bronchialschleimhautgewebezellen und beschleunigter Abnutzung bzw. Alterung des Bronchialschleimhautgewebes führen.
In solchen Situationen ist es sinnvoll die Bronchialschleimhautgewebezellen gezielt zu unterstützen. Eine der effektiven Methoden ist die Einnahme von Bronchialschleimhautpeptiden tierischen Ursprungs. Peptide sind bei allen Säugetieren gleich. In zahlreichen Untersuchungen haben die Wissenschaftler belegt, dass wenn man Peptide aus dem Bronchialschleimhautgewebe eines Tieres z.B. Rind oder Schwein entnimmt und diese einem anderen Tier oder Mensch einführt, werden diese von dem Organismus als körpereigene Substanzen angenommen.
Peptide haben eine gewebespezifische Eigenschaft. Sie können nur in dem Gewebe arbeiten, aus dem sie ursprünglich isoliert wurden. Durch die Verwendung von Bronchialschleimhautpeptiden erfolgt im Körper eine Anreicherung des Pools regulatorischer Peptide des Bronchialschleimhautgewebes. Somit fördert das Einnehmen von diesen Peptiden die Normalisierung und Aufrechterhaltung des physiologisch normalen Peptidspiegels in dem Bronchialschleimhautgewebe. Das führt wiederum zur Normalisierung der Proteinsynthese, Normalisierung des Stoffwechsels in den Bronchialschleimhautzellen und Normalisierung der Zellfunktionen bis an die physiologisch normale Ebene. Normalisierung der Zellfunktionen führt zu Normalisierung der Funktionen der Bronchialschleimhaut und des Atmungssystems.
Klinische Studien zeigen die Wirksamkeit von Bronchialschleimhautpeptiden bei ihrer Verwendung in einem Komplex bei einer umfassenden Wiederherstellung der bronchialen funktionellen Aktivität bei Störungen unterschiedlicher Ursprung, einschließlich bei Auswirkungen der extremen Umweltfaktoren, nach akuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege infektiösen und nicht infektiösen Ursprungs, einschließlich chronische Bronchitis und "Rauchers Bronchitis", sowie bei Bronchialasthma als auch im Alter, um die Funktion des Atmungssystems zu unterstützen. Bei der Verwendung von Bronchialschleimhautpeptiden wurden keine Nebenwirkungen, Komplikationen und Kontraindikationen festgestellt.
Anwendungsbereiche auf der Grundlage der biologischen Effekte der aktiven Stoffe im Produkt, auf der Basis von wissenschaftlichen Daten und praktischen Erfahrungen.
Auf der Basis von Bronchialschleimhautpeptiden werden verschiedene Formen von Präparaten entwickelt. Dazu zählen Medikamente in Form von Injektionen, Lösungen, Tabletten aber auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln für orale Anwendung. Nahrungsergänzungsmittel Präparate sind viel beliebter, da sie einfacher in der Anwendung sind.
Peptide können aus langen Ketten, die bis zu 100 Aminosäuren enthalten, bestehen. Der aktive Teil eines Peptids ist jedoch sehr klein und enthält meistens bis zu 4 Aminosäuren. Der Rest hat für den regulatorischen Zweck keine Bedeutung. Bei der Wahl eines Peptid-Präparates mit Bronchialschleimhautpeptiden sollte man darauf achten, dass in diesem möglichst kurze Peptide verwendet werden. Diese haben sehr wenig inaktiven, überflüssigen Aminosäuresequenzen und aufgrund ihrer geringen Molekülarmasse über bessere Durchdringungsfähigkeit und damit Effizienz verfügen. Je kleiner die Peptide sind umso geringere Mengen an ihnen wird für eine Tagesdosis benötigt.
Nahrungsergänzungsmittel mit Bronchialschleimhautpeptiden sind sicher in der Anwendung. Da es bei Peptiden um körpereigene Substanzen handelt und die Zellen nicht mehr an Peptiden aufnehmen können, als es ihnen von der Natur gegeben ist, kann es weder zur einer Überdosierung noch zur irgendwelchen Nebenwirkungen kommen. Dazu muss man wissen, dass Peptide eine sehr sanfte Wirkung haben, die sich erst bei einer angemessenen Anreicherung der Peptide im Körper (Peptidspiegel) entfalten kann. In Russland werden Peptide bereits seit über 40 Jahren verwendet. Im Laufe dieser Zeit nahmen sie weit über 15 Mio. Menschen. Bei keiner dieser Personen wurden Kontraindikationen oder sonstige irgendwelche Nebenwirkungen beobachtet.
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