Der Eierstock ist ein Organ, das nur bei Frauen vorkommt und ist ein primäres weibliches Geschlechtsorgan. In der medizinischen Fachsprache wird es auch als Ovar oder Oophoron bezeichnet. Das weibliche Geschlechtsorgan ist wie die Nieren paarig angelegt und befindet sich im kleinen Becken seitlich der Gebärmutter. Die Eierstöcke haben eine Größe von etwa 3 x 5 x 3 cm und wiegen etwa 7-10 g. Als Gonade (Keimdrüse) entspricht ein Eierstock dem Hoden männlicher Individuen und ist der Produktionsort von Eizellen. In den Eierstöcken reifen im gebärfähigen Alter die Eizellen bis zum Eisprung heran. Eine weitere wichtige Funktion der Eierstöcke ist die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron. Östrogene und Progesteron regeln den Menstruationszyklus und beeinflussen zahlreiche andere Prozesse im weiblichen Körper. Mit zunehmendem Alter nehmen die Größe und die Funktion der Eierstöcke ab. Aber auch wie jedes andere Organ des menschlichen Körpers arbeiten die Eierstöcke nicht immer fehlerfrei beziehungsweise können erkranken.
Die optimale Funktionsweise der Eierstöcke und des reproduktiven Systems der Frau steht in direktem Zusammenhang mit dem Zustand der Zellen des Eierstockgewebes. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass die Gesundheit des Organismus von der Gesundheit einzelner Zellen abhängig ist. Funktionieren die Zellen gut, dann funktionieren auch die Organe und Organsysteme gut. Damit die Zellen gut funktionieren ist ihre ausreichende Versorgung mit notwendigen Vitalstoffen unumgänglich. Bereits vor vielen Jahren haben Medizinwissenschaftler entdeckt, dass für die normale Funktion der Zellen, unteranderem, auch ihre optimale Versorgung mit gewebespezifischen Peptiden notwendig ist.
Die Eierstockzellen produzieren bestimmte Arten von Proteinen. Einige von ihnen sind für die Bildung von Peptiden, die die Arbeit der Eierstockzellen regulieren, verantwortlich. Eierstockpeptide sind Bestandteile der Proteinmoleküle des Eierstockgewebes. Als Folge des Proteinstoffwechsels (Zerfall des Proteins in kleine Fraktionen = Peptide) werden sie freigesetzt. Eine der wichtigsten Aufgaben dieser Peptide ist die Aktivierung der Proteinsynthese in den Zellen des Eierstockgewebes. Damit tragen Sie zu der Regulierung des Stoffwechsels in den Zellen und Regulierung ihrer funktionellen Aktivität bei. Ausreichende Verfügbarkeit an Peptiden „zwingt“ die Zelle so zu funktionieren wie es biologisch notwendig ist, wie in einem jungen, gesunden Körper. Wenn die Zellen gut funktionieren, dann funktioniert auch das ganze Organ gut. Bei Peptidmangel entwickeln sich Störungen in der Zellfunktion und die Eierstöcke funktionieren dementsprechend nicht gut. Das führt wiederum zu Funktionsstörungen des reproduktiven Systems der Frau. Eine angemessene Verfügbarkeit an den Eierstockpeptiden im Organismus ist daher für die optimale Funktion der Eierstöcke und des weiblichen reproduktiven Systems sehr wichtig.
Im jungen Körper funktioniert die Proteinsynthese sehr gut. Es wird in ausreichender Menge an Eierstock-Proteinen und demzufolge an Eierstock-Peptiden gebildet und die Eierstöcke funktionieren gut. Doch mit zunehmendem Alter und insbesondere unter Einfluss von einer Vielzahl negativer Belastungsfaktoren auf den Körper (Krankheit, Stress, physische Belastung, mangelhafte und unzureichende Ernährung etc.) sinkt bekanntlich im Körper die Intensität der Proteinsynthese. Je älter wir also werden und je intensiver die Körperbelastungen sind, desto niedriger ist die Intensität der Proteinsynthese im Organismus. Demzufolge werden auch weniger Peptide gebildet, was automatisch zu einem Mangel an regulatorischen Peptiden führt. Der Peptidmangel führt wiederum zu Störungen in den Zellfunktionen, Entwicklung von pathologischen Zuständen und beschleunigter Abnutzung/Alterung der wichtigsten Körpersysteme.
Je extremer also die Bedingungen sind, in denen die Eierstöcke arbeiten, desto höher ist der Bedarf an gewebespezifischen Peptiden (Eierstockpeptiden) und desto schneller entwickeln sich verschiedene Störungen und Fehlfunktionen in den Zellen des Eierstockgewebes, wenn der Bedarf nicht angemessen ausgeglichen wird. Mangel an gewebespezifischen Peptiden kann zum Verlust von einigen wichtigen Funktionen der Eierstockgewebezellen und beschleunigter Abnutzung bzw. Alterung des Eierstockgewebes führen.
In solchen Situationen ist es sinnvoll die Eierstockgewebezellen gezielt zu unterstützen. Eine der effektiven Methoden ist die Einnahme von Eierstockpeptiden tierischen Ursprungs. Peptide sind bei allen Säugetieren gleich. In zahlreichen Untersuchungen haben die Wissenschaftler belegt, dass wenn man Peptide aus dem Eierstockgewebe eines Tieres z.B. Rind oder Schwein entnimmt und diese einem anderen Tier oder Mensch einführt, werden diese von dem Organismus als körpereigene Substanzen angenommen.
Peptide haben eine gewebespezifische Eigenschaft. Sie können nur in dem Gewebe arbeiten, aus dem sie ursprünglich isoliert wurden. Durch die Verwendung von Eierstockpeptiden erfolgt im Körper eine Anreicherung des Pools regulatorischer Peptide des Eierstockgewebes. Somit fördert das Einnehmen von diesen Peptiden die Normalisierung und Aufrechterhaltung des physiologisch normalen Peptidspiegels in dem Eierstockgewebe. Das führt wiederum zur Normalisierung der Proteinsynthese, Normalisierung des Stoffwechsels in den Eierstockzellen und Normalisierung der Zellfunktionen bis an die physiologisch normale Ebene. Normalisierung der Zellfunktionen führt zu Normalisierung der Funktionen der Eierstöcke und des weiblichen reproduktiven Systems.
Klinische Studien zeigen die Wirksamkeit von Eierstock-Peptiden bei ihrer Verwendung in einem Komplex bei einer komplexen Wiederherstellung der Funktionen der weiblichen Geschlechtsorgane bei pathologischen Zuständen unterschiedlichen Ursprungs, einschließlich bei der Unterfunktion der Eierstöcke, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden, Unfruchtbarkeit, die durch hormonelle Störungen verursacht werden, sowie für ältere Frauengruppen zur Optimierung der Funktionen des Geschlechtssystems. Bei der Verwendung von Eierstock-Peptiden wurden keine Nebenwirkungen, Komplikationen und Kontraindikationen festgestellt.
Anwendungsbereiche auf der Grundlage der biologischen Effekte der aktiven Stoffe im Produkt, auf der Basis von wissenschaftlichen Daten und praktischen Erfahrungen.
Auf der Basis von Eierstockpeptiden werden verschiedene Formen von Präparaten entwickelt. Dazu zählen Medikamente in Form von Injektionen, Lösungen, Tabletten aber auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln für orale Anwendung. Nahrungsergänzungsmittel Präparate sind viel beliebter, da sie einfacher in der Anwendung sind.
Peptide können aus langen Ketten, die bis zu 100 Aminosäuren enthalten, bestehen. Der aktive Teil eines Peptids ist jedoch sehr klein und enthält meistens bis zu 4 Aminosäuren. Der Rest hat für den regulatorischen Zweck keine Bedeutung. Bei der Wahl eines Peptid-Präparates mit Eierstockpeptiden sollte man darauf achten, dass in diesem möglichst kurze Peptide verwendet werden. Diese haben sehr wenig inaktiven, überflüssigen Aminosäuresequenzen und aufgrund ihrer geringen Molekülarmasse über bessere Durchdringungsfähigkeit und damit Effizienz verfügen. Je kleiner die Peptide sind umso geringere Mengen an ihnen wird für eine Tagesdosis benötigt.
Nahrungsergänzungsmittel mit Eierstockpeptiden sind sicher in der Anwendung. Da es bei Peptiden um körpereigene Substanzen handelt und die Zellen nicht mehr an Peptiden aufnehmen können, als es ihnen von der Natur gegeben ist, kann es weder zur einer Überdosierung noch zur irgendwelchen Nebenwirkungen kommen. Dazu muss man wissen, dass Peptide eine sehr sanfte Wirkung haben, die sich erst bei einer angemessenen Anreicherung der Peptide im Körper (Peptidspiegel) entfalten kann. In Russland werden Peptide bereits seit über 40 Jahren verwendet. Im Laufe dieser Zeit nahmen sie weit über 15 Mio. Menschen. Bei keiner dieser Personen wurden Kontraindikationen oder sonstige irgendwelche Nebenwirkungen beobachtet.
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