Der/die Hoden (oder der Testikel) ist ein paarig angelegtes, inneres männliches Geschlechtsorgan. Der Hoden gehört, wie der Eierstock der weiblichen Individuen, zu den sogenannten Keimdrüsen (Gonaden) und produziert die Samenfäden (Spermien). Zudem werden im Hoden männliche Geschlechtshormone (Androgene), vor allem das Testosteron, gebildet. Der eiförmige Hoden ist ca. 4-5 cm lang, 3 cm breit, 3 cm dick, wiegt ca. 15-20 g und hat ein Volumen von ca. 20 ml. Er befindet sich im Hodensack (Skrotum) und ist am Samenstrang (Funiculus spermaticus) aufgehängt. Der linke Hoden ist meist etwas größer als der rechte und liegt tiefer im Skrotum.
Die optimale Funktionsweise der Hoden und damit des männlichen Fortpflanzungssystems steht in direktem Zusammenhang mit dem Zustand der Zellen des Hodengewebes. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass die Gesundheit des Organismus von der Gesundheit einzelner Zellen abhängig ist. Funktionieren die Zellen gut, dann funktionieren auch die Organe und Organsysteme gut. Damit die Zellen gut funktionieren ist ihre ausreichende Versorgung mit notwendigen Vitalstoffen unumgänglich. Bereits vor vielen Jahren haben Medizinwissenschaftler entdeckt, dass für die normale Funktion der Zellen, unteranderem, auch ihre optimale Versorgung mit gewebespezifischen Peptiden notwendig ist.
Die Hodenzellen produzieren bestimmte Arten von Proteinen. Einige von ihnen sind für die Bildung von Peptiden, die die Arbeit der Hodenzellen regulieren, verantwortlich. Hodenpeptide sind Bestandteile der Proteinmoleküle des Hodengewebes. Als Folge des Proteinstoffwechsels (Zerfall des Proteins in kleine Fraktionen = Peptide) werden sie freigesetzt. Eine der wichtigsten Aufgaben dieser Peptide ist die Aktivierung der Proteinsynthese in den Zellen des Hodengewebes. Damit tragen Sie zu der Regulierung des Stoffwechsels in den Zellen und Regulierung ihrer funktionellen Aktivität bei. Ausreichende Verfügbarkeit an Peptiden „zwingt“ die Zelle so zu funktionieren wie es biologisch notwendig ist, wie in einem jungen, gesunden Körper. Wenn die Zellen gut funktionieren, dann funktioniert auch das ganze Organ gut. Bei Peptidmangel entwickeln sich Störungen in der Zellfunktion und die Hoden funktionieren dementsprechend nicht gut. Das führt wiederum zu Funktionsstörungen des männlichen Fortpflanzungssystems. Eine angemessene Verfügbarkeit an den Hodenpeptiden im Organismus ist daher für die optimale Funktion der Hoden und des männlichen Fortpflanzungssystems sehr wichtig.
Im jungen Körper funktioniert die Proteinsynthese sehr gut. Es wird in ausreichender Menge an Hoden-Proteinen und demzufolge an Hoden-Peptiden gebildet und die Hoden funktionieren gut. Doch mit zunehmendem Alter und insbesondere unter Einfluss von einer Vielzahl negativer Belastungsfaktoren auf den Körper (Krankheit, Stress, physische Belastung, mangelhafte und unzureichende Ernährung etc.) sinkt bekanntlich im Körper die Intensität der Proteinsynthese. Je älter wir also werden und je intensiver die Körperbelastungen sind, desto niedriger ist die Intensität der Proteinsynthese im Organismus. Demzufolge werden auch weniger Peptide gebildet, was automatisch zu einem Mangel an regulatorischen Peptiden führt. Der Peptidmangel führt wiederum zu Störungen in den Zellfunktionen, Entwicklung von pathologischen Zuständen und beschleunigter Abnutzung/Alterung der wichtigsten Körpersysteme.
Je extremer also die Bedingungen sind, in denen die Hoden arbeiten, desto höher ist der Bedarf an gewebespezifischen Peptiden (Hodenpeptiden) und desto schneller entwickeln sich verschiedene Störungen und Fehlfunktionen in den Zellen des Hodengewebes, wenn der Bedarf nicht angemessen ausgeglichen wird. Mangel an gewebespezifischen Peptiden kann zum Verlust von einigen wichtigen Funktionen der Hodengewebezellen und beschleunigter Abnutzung bzw. Alterung des Hodengewebes führen.
In solchen Situationen ist es sinnvoll die Hodengewebezellen gezielt zu unterstützen. Eine der effektiven Methoden ist die Einnahme von Hodenpeptiden tierischen Ursprungs. Peptide sind bei allen Säugetieren gleich. In zahlreichen Untersuchungen haben die Wissenschaftler belegt, dass wenn man Peptide aus dem Hodengewebe eines Tieres z.B. Rind oder Schwein entnimmt und diese einem anderen Tier oder Mensch einführt, werden diese von dem Organismus als körpereigene Substanzen angenommen.
Peptide haben eine gewebespezifische Eigenschaft. Sie können nur in dem Gewebe arbeiten, aus dem sie ursprünglich isoliert wurden. Durch die Verwendung von Hodenpeptiden erfolgt im Körper eine Anreicherung des Pools regulatorischer Peptide des Hodengewebes. Somit fördert das Einnehmen von diesen Peptiden die Normalisierung und Aufrechterhaltung des physiologisch normalen Peptidspiegels in dem Hodengewebe. Das führt wiederum zur Normalisierung der Proteinsynthese, Normalisierung des Stoffwechsels in den Hodenzellen und Normalisierung der Zellfunktionen bis an die physiologisch normale Ebene. Normalisierung der Zellfunktionen führt zu Normalisierung der Funktionen der Hoden.
Klinische Studien zeigen die Wirksamkeit der Hodenpeptide bei ihrer Verwendung in einem Komplex bei umfassender Wiederherstellung von Funktionen des männlichen Fortpflanzungssystems, einschließlich bei der Hypofunktion der Hoden, nach Exposition gegenüber ionisierender Strahlung, bei der männlichen Unfruchtbarkeit, nach Einfluss von verschiedenen toxischen Faktoren, die sich negativ auf die männlichen Geschlechtsorgane auswirken, bei niedriger Konzentration von Testosteron im Blut, sowie auch bei Männern der älteren Altersgruppen zur Aufrechterhaltung der Funktionen des Fortpflanzungssystems. Bei der Verwendung von Hoden-Peptiden wurden keine Nebenwirkungen, Komplikationen und Kontraindikationen festgestellt.
Anwendungsbereiche auf der Grundlage der biologischen Effekte der aktiven Stoffe im Produkt, auf der Basis von wissenschaftlichen Daten und praktischen Erfahrungen.
Auf der Basis von Hodenpeptiden werden verschiedene Formen von Präparaten entwickelt. Dazu zählen Medikamente in Form von Injektionen, Lösungen, Tabletten aber auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln für orale Anwendung. Nahrungsergänzungsmittel Präparate sind viel beliebter, da sie einfacher in der Anwendung sind.
Peptide können aus langen Ketten, die bis zu 100 Aminosäuren enthalten, bestehen. Der aktive Teil eines Peptids ist jedoch sehr klein und enthält meistens bis zu 4 Aminosäuren. Der Rest hat für den regulatorischen Zweck keine Bedeutung. Bei der Wahl eines Peptid-Präparates mit Hodenpeptiden sollte man darauf achten, dass in diesem möglichst kurze Peptide verwendet werden. Diese haben sehr wenig inaktiven, überflüssigen Aminosäuresequenzen und aufgrund ihrer geringen Molekülarmasse über bessere Durchdringungsfähigkeit und damit Effizienz verfügen. Je kleiner die Peptide sind umso geringere Mengen an ihnen wird für eine Tagesdosis benötigt.
Nahrungsergänzungsmittel mit Hodenpeptiden sind sicher in der Anwendung. Da es bei Peptiden um körpereigene Substanzen handelt und die Zellen nicht mehr an Peptiden aufnehmen können, als es ihnen von der Natur gegeben ist, kann es weder zur einer Überdosierung noch zur irgendwelchen Nebenwirkungen kommen. Dazu muss man wissen, dass Peptide eine sehr sanfte Wirkung haben, die sich erst bei einer angemessenen Anreicherung der Peptide im Körper (Peptidspiegel) entfalten kann. In Russland werden Peptide bereits seit über 40 Jahren verwendet. Im Laufe dieser Zeit nahmen sie weit über 15 Mio. Menschen. Bei keiner dieser Personen wurden Kontraindikationen oder sonstige irgendwelche Nebenwirkungen beobachtet.
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