Für die Regulation und Koordination der zahlreichen physiologischen Prozesse, die im menschlichen Körper ablaufen, ist neben dem Nervensystem auch das endokrine System verantwortlich. Ein wichtiges endokrines Organ ist die Zirbeldrüse (Epiphyse, Corpus pineale), die sich im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns) befindet. Die kieferzapfenförmige Zirbeldrüse ist zwar winzig klein, aber dennoch ist sie außerordentlich wichtig für unsere körperliche, geistige und spirituelle Gesundheit. Sie steuert die innere Uhr, reguliert den Schlaf und erhöht unsere Intuition. Lässt die Zirbeldrüse in ihrer Funktion nach, setzt der physische und psychische Alterungsprozess ein. Die Zirbeldrüse wandelt das am Tage im Gehirn gebildete Serotonin in der Dunkelheit der Nacht in das Hormon Melatonin um.
Melatonin - ist ein sehr wichtiges Hormon, es dient als Schlüsselregulator für viele biologische Rhythmen und ist bei vielen lebenswichtigen physiologischen Prozessen beteiligt, unter anderem: Reifung und Entwicklung von Geschlechtsorganen, Pigmente Stoffwechsel, Stoffwechsel freier Radikale, Immunreaktion, Differentiation und Proliferation der Zellen, Regulierung des Schlafs und allgemeinen Wohlbefindens, beeinflusst die Laune (Stimmung).
Die wichtigste Eigenschaft des Melatonins ist seine Fähigkeit, die zirkadianen Rhythmen zu beeinflussen. Viele physiologische Prozesse im Körper, wie z.B. Schlafen, Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung etc., laufen nach einem zirkadianen Rhythmus ab. Die Sekretion verschiedener Hormone, die Körpertemperatur und sogar der Blutdruck folgen einem zirkadianen Rhythmus. Das bekannteste Beispiel ist aber der Schlaf-wach-Zyklus. Melatonin dient als Synchronisator der zirkadianen Rhythmen und ermöglicht ihre Anpassung an die herrschenden Umweltbedingungen d.h. Melatonin ermöglicht dem Organismus diese Prozesse in einem relativ konstant bleibenden Rhythmus durchzuführen. Die angemessene Sekretion des Melatonins in der Zirbeldrüse ist für den Organismus extrem wichtig schon allein aus dem Grund, dass jeder Tag unterschiedlich lang und eine ständige Resynchronisation der zirkadianen Rhythmen daher permanent notwendig ist.
Melatonin hat eine einzigartige Fähigkeit sich in jede beliebige Zelle eines beliebigen Teils des Organismus einzudringen und dort seine spezifische Schutzwirkung auf den Zellkern auszuüben. Der Zellkern – ist die zentrale Struktur der Zelle, welche die DNA enthält. Das Melatonin wirkt also auf eine Struktur, die es einer beschädigten Zelle sich zu erholen ermöglicht.
Melatonin ist für die normale Funktion alle wichtigsten Körpersysteme notwendig. Mangel an Melatonin führt zu Störungen und Dysfunktion dieser Systeme was den Organismus in Stresszustand versetzt und als Folge zu Entstehung pathologischer Zustände und beschleunigte Alterung des Organismus führt.
Die optimale Funktionsweise des menschlichen endokrinen Systems steht in direktem Zusammenhang mit dem Zustand der Zirbeldrüse (Epiphyse). Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass die Gesundheit des Organismus von der Gesundheit einzelner Zellen abhängig ist. Funktionieren die Zellen gut, dann funktionieren auch die Organe und Organsysteme gut. Damit die Zellen gut funktionieren ist ihre ausreichende Versorgung mit notwendigen Vitalstoffen unumgänglich. Bereits vor vielen Jahren haben Medizinwissenschaftler entdeckt, dass für die normale Funktion der Zellen, unteranderem, auch ihre optimale Versorgung mit gewebespezifischen Peptiden notwendig ist.
Die Zirbeldrüsenzellen produzieren bestimmte Arten von Proteinen. Einige von ihnen sind für die Bildung von Peptiden, die die Arbeit der Zirbeldrüsenzellen regulieren, verantwortlich. Zirbeldrüsenpeptide sind Bestandteile der Zirbeldrüsen-Proteinmoleküle. Als Folge des Proteinstoffwechsels (Zerfall des Proteins in kleine Fraktionen = Peptide) werden sie freigesetzt. Eine der wichtigsten Aufgaben dieser Peptide ist die Aktivierung der Proteinsynthese in den Zirbeldrüsenzellen. Damit tragen Sie zu der Regulierung des Stoffwechsels in den Zellen und Regulierung ihrer funktionellen Aktivität bei. Ausreichende Verfügbarkeit an Peptiden "zwingt" die Zelle so zu funktionieren wie es biologisch notwendig ist, wie in einem jungen, gesunden Körper. Wenn die Zellen gut funktionieren, dann funktioniert auch das ganze Organ gut. Bei Peptidmangel entwickeln sich Störungen in der Zellfunktion und die Zirbeldrüse funktioniert dementsprechend nicht gut. Eine angemessene Verfügbarkeit an den Zirbeldrüsenpeptiden im Organismus ist daher für die optimale Funktion der Zirbeldrüse und des endokrinen Systems sehr wichtig.
Im jungen Körper funktioniert die Proteinsynthese sehr gut. Es wird in ausreichender Menge an Zirbeldrüsen-Proteinen und demzufolge an Zirbeldrüsen-Peptiden gebildet und das endokrine System funktioniert gut. Doch mit zunehmendem Alter und insbesondere unter Einfluss von einer Vielzahl negativer Belastungsfaktoren auf den Körper (Krankheit, Stress, physische Belastung, mangelhafte und unzureichende Ernährung etc.) sinkt bekanntlich im Körper die Intensität der Proteinsynthese. Je älter wir also werden und je intensiver die Körperbelastungen sind, desto niedriger ist die Intensität der Proteinsynthese im Organismus. Demzufolge werden auch weniger Peptide gebildet, was automatisch zu einem Mangel an regulatorischen Peptiden führt. Der Peptidmangel führt wiederum zu Störungen in den Zellfunktionen, Entwicklung von pathologischen Zuständen und beschleunigter Abnutzung/Alterung der wichtigsten Körpersysteme.
Je extremer also die Bedingungen sind, in denen die Zirbeldrüse arbeitet, desto höher ist der Bedarf an gewebespezifischen Peptiden (Zirbeldrüsenpeptiden) und desto schneller entwickeln sich verschiedene Störungen und Fehlfunktionen in den Zellen des Zirbeldrüsengewebes, wenn der Bedarf nicht angemessen ausgeglichen wird. Mangel an gewebespezifischen Peptiden kann zum Verlust von einigen wichtigen Funktionen der Zirbeldrüsenzellen und beschleunigter Abnutzung bzw. Alterung des Zirbeldrüsengewebes führen.
In solchen Situationen ist es sinnvoll die Zirbeldrüsenzellen gezielt zu unterstützen. Eine der effektiven Methoden ist die Einnahme von Zirbeldrüsenpeptiden tierischen Ursprungs. Peptide sind bei allen Säugetieren gleich. In zahlreichen Untersuchungen haben die Wissenschaftler belegt, dass wenn man Peptide aus der Zirbeldrüse eines Tieres z.B. Rind oder Schwein entnimmt und diese einem anderen Tier oder Mensch einführt, werden diese von dem Organismus als körpereigene Substanzen angenommen.
Peptide haben eine gewebespezifische Eigenschaft. Sie können nur in dem Gewebe arbeiten, aus dem sie ursprünglich isoliert wurden. Durch die Verwendung von Zirbeldrüsenpeptiden erfolgt im Körper eine Anreicherung des Pools regulatorischer Peptide des Zirbeldrüsengewebes. Somit fördert das Einnehmen von diesen Peptiden die Normalisierung und Aufrechterhaltung des physiologisch normalen Peptidspiegels in den Zirbeldrüsenzellen. Das führt wiederum zur Normalisierung der Proteinsynthese, Normalisierung des Stoffwechsels in den Zirbeldrüsenzellen und Normalisierung der Zellfunktionen bis an die physiologisch normale Ebene. Normalisierung der Zellfunktionen führt zu Normalisierung der Zirbeldrüsenfunktionen und der Funktionen des endokrinen Systems.
Klinische Studien zeigen die Wirksamkeit der Zirbeldrüsepeptide bei ihrer Verwendung in einem Komplex bei umfassender Wiederherstellung der Funktionen des neuroendokrinen Systems (DNES) nach Krankheiten verschiedenen Ursprungs, bei pathologischen Verlauf der Wechseljahre, bei Krebspatienten nach Strahlentherapie und nach Chemotherapie, bei Auswirkungen von extremen Umweltfaktoren, bei mangelnder und unausgewogener Ernährung sowie während des Alterns für die Normalisierung der Produktion des Hormons Melatonin.
Anwendungsbereiche auf der Grundlage der biologischen Effekte der aktiven Stoffe im Produkt, auf der Basis von wissenschaftlichen Daten und praktischen Erfahrungen.
Auf der Basis von Zirbeldrüsenpeptiden werden verschiedene Formen von Präparaten entwickelt. Dazu zählen Medikamente in Form von Injektionen, Lösungen, Tabletten aber auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln für orale Anwendung. Nahrungsergänzungsmittel Präparate sind viel beliebter, da sie einfacher in der Anwendung sind.
Peptide können aus langen Ketten, die bis zu 100 Aminosäuren enthalten, bestehen. Der aktive Teil eines Peptids ist jedoch sehr klein und enthält meistens bis zu 4 Aminosäuren. Der Rest hat für den regulatorischen Zweck keine Bedeutung. Bei der Wahl eines Peptid-Präparates mit Zirbeldrüsenpeptiden sollte man darauf achten, dass in diesem möglichst kurze Peptide verwendet werden. Diese haben sehr wenig inaktiven, überflüssigen Aminosäuresequenzen und aufgrund ihrer geringen Molekülarmasse über bessere Durchdringungsfähigkeit und damit Effizienz verfügen. Je kleiner die Peptide sind umso geringere Mengen an ihnen wird für eine Tagesdosis benötigt.
Nahrungsergänzungsmittel mit Zirbeldrüsenpeptiden sind sicher in der Anwendung. Da es bei Peptiden um körpereigene Substanzen handelt und die Zellen nicht mehr an Peptiden aufnehmen können, als es ihnen von der Natur gegeben ist, kann es weder zur einer Überdosierung noch zur irgendwelchen Nebenwirkungen kommen. Dazu muss man wissen, dass Peptide eine sehr sanfte Wirkung haben, die sich erst bei einer angemessenen Anreicherung der Peptide im Körper (Peptidspiegel) entfalten kann. In Russland werden Peptide bereits seit über 40 Jahren verwendet. Im Laufe dieser Zeit nahmen sie weit über 15 Mio. Menschen. Bei keiner dieser Personen wurden Kontraindikationen oder sonstige irgendwelche Nebenwirkungen beobachtet.
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