Als das Zentralnervensystem, kurz ZNS, des Menschen bezeichnet man die im Gehirn und Rückenmark gelegenen Nervenstrukturen, welche die zentrale Reizverarbeitung, d.h. die Integration und Koordination der aus der Peripherie einlaufenden sensorischen Reize vornehmen. Zudem ist das zentrale Nervensystem Sitz der Auslösung der willkürlichen Motorik, die dem Menschen eine gezielte Reaktion auf die Umweltbedingungen ermöglicht, und der Ort des unbewussten und bewussten Denkens.
Das Nervengewebe des ZNS wird aufgrund seines makroskopischen Aspekts im Organschnitt grob in zwei "Substanzen" unterteilt: weiße Substanz (Substantia alba) und graue Substanz (Substantia grisea). Die graue Substanz liegt im Gehirn außen (Hirnrinde) und im Rückenmark innen. Sie besteht vorwiegend aus den Zellkörpern (Somata) der Nervenzellen. Die weiße Substanz besteht dementsprechend überwiegend aus den Nervenzellfortsätzen (Axonen), also den zwischen den Nervenzellen verlaufenden Leitungsbahnen.
Beim Menschen und den übrigen Wirbeltieren fasst man unter dem Begriff Zentralnervensystem das Gehirn und den Rückenmark zusammen und grenzt es so gegen das periphere Nervensystem ab, das zum Teil aus den Fortsätzen von Nervenzellen des ZNS besteht.
Die Hirnrinde (auch Kortex oder Cortex) ist eine Ansammlung von Nervenzellen, die sich als dünne Rindenschicht am äußeren Rand des Groß- und Kleinhirns befindet. Sie ist am weitesten entwickelte Hirnregion. Die Hirnrinde dient höheren Funktionen wie z.B. Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen, Sehen, Lesen, Hören, Sprechen, Planung und Ausführung von Willkürbewegungen, Bewusstsein, komplexem Denken, Persönlichkeit, etc.
Die optimale Funktionsweise des menschlichen Zentralnervensystems steht in direktem Zusammenhang mit dem Zustand der Nervenzellen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass die Gesundheit des Organismus von der Gesundheit einzelner Zellen abhängig ist. Funktionieren die Zellen gut, dann funktionieren auch die Organe und Organsysteme gut. Damit die Zellen gut funktionieren ist ihre ausreichende Versorgung mit notwendigen Vitalstoffen unumgänglich. Bereits vor vielen Jahren haben Medizinwissenschaftler entdeckt, dass für die normale Funktion der Zellen, unteranderem, auch ihre optimale Versorgung mit Peptiden notwendig ist.
Die Nervenzellen produzieren bestimmte Arten von Proteinen. Einige von ihnen sind für die Bildung von Peptiden, die die Arbeit der Nervenzellen regulieren, verantwortlich. Nervenpeptide sind Bestandteile der Nerven-Proteinmoleküle. Als Folge des Proteinstoffwechsels (Zerfall des Proteins in kleine Fraktionen = Peptide) werden sie freigesetzt. Eine der wichtigsten Aufgaben dieser Peptide ist die Aktivierung der Proteinsynthese in den Nervenzellen. Damit tragen Sie zu der Regulierung des Stoffwechsels in den Zellen und Regulierung ihrer funktionellen Aktivität bei. Ausreichende Verfügbarkeit an Peptiden "zwingt" die Zelle so zu funktionieren wie es biologisch notwendig ist, wie in einem jungen, gesunden Körper. Wenn die Zellen gut funktionieren, dann funktioniert auch das ganze Nervensystem gut. Bei Peptidmangel entwickeln sich Störungen in der Zellfunktion und die Nervenzellen funktionieren dementsprechend nicht gut. Das führt wiederum zu Störungen der Funktionen des zentralen Nervensystems (ZNS). Eine angemessene Verfügbarkeit an den Nervenpeptiden (Hirnrindenpeptiden) im Organismus ist daher für die optimale Funktion der Hirnrinde und des zentralen Nervensystems sehr wichtig.
Im jungen Körper funktioniert die Proteinsynthese sehr gut. Es wird in ausreichender Menge an Nerven-Proteinen und demzufolge an Nerven-Peptiden gebildet und das zentrale Nervensystem funktioniert gut. Doch mit zunehmendem Alter und insbesondere unter Einfluss von einer Vielzahl negativer Belastungsfaktoren auf den Körper (Krankheit, Stress, physische Belastung, mangelhafte und unzureichende Ernährung etc.) sinkt bekanntlich im Körper die Intensität der Proteinsynthese. Je älter wir also werden und je intensiver die Körperbelastungen sind, desto niedriger ist die Intensität der Proteinsynthese im Organismus. Demzufolge werden auch weniger Peptide gebildet, was automatisch zu einem Mangel an regulatorischen Peptiden führt. Der Peptidmangel führt wiederum zu Störungen in den Zellfunktionen, Entwicklung von pathologischen Zuständen und beschleunigter Abnutzung/Alterung der wichtigsten Körpersysteme.
Je extremer also die Bedingungen sind, in denen das Nervensystem arbeitet, desto höher ist der Bedarf an gewebespezifischen Peptiden (Nervenpeptiden bzw. Hirnrindenpeptiden) und desto schneller entwickeln sich verschiedene Störungen und Fehlfunktionen in den Zellen der Nervengewebe, wenn der Bedarf nicht angemessen ausgeglichen wird. Mangel an Peptiden kann zum Verlust von einigen wichtigen Funktionen der Nervenzellen und beschleunigter Abnutzung bzw. Alterung des Nervengewebes führen.
In solchen Situationen ist es sinnvoll die Nervenzellen gezielt zu unterstützen. Eine der effektiven Methoden ist die Einnahme von Nervenpeptiden tierischen Ursprungs. Peptide sind bei allen Säugetieren gleich. In zahlreichen Untersuchungen haben die Wissenschaftler belegt, dass wenn man Peptide aus der Hirnrinde eines Tieres z.B. Rind oder Schwein entnimmt und diese einem anderen Tier oder Mensch einführt, werden diese von dem Organismus als körpereigene Substanzen angenommen.
Peptide haben eine gewebespezifische Eigenschaft. Das heißt, sie können nur in dem Gewebe arbeiten, aus dem sie ursprünglich isoliert wurden. Durch die Verwendung von Hirnrindenpeptiden (= Nervenpeptide) erfolgt im Körper eine Anreicherung des Pools regulatorischer Peptide des Nervengewebes. Somit fördert das Einnehmen von diesen Peptiden die Normalisierung und Aufrechterhaltung des physiologisch normalen Peptidspiegels in den Nervenzellen. Das führt wiederum zur Normalisierung der Proteinsynthese, Normalisierung des Stoffwechsels in den Nervenzellen und Normalisierung der Zellfunktionen bis an die physiologisch normale Ebene. Normalisierung der Zellfunktionen führt zu Normalisierung der Nervenfunktionen und der Funktionen des Zentralnervensystems (ZNS).
Klinische Studien zeigen die Wirksamkeit und die Zweckmäßigkeit der Anwendung von Hirnrindepeptiden in einem Komplex bei einer umfassenden Behandlung und Prävention von Erkrankungen des zentralen Nervensystems unterschiedlicher Herkunft. Basierend auf den erhaltenen experimentellen Daten ist es rechtmäßig zu schließen, dass die Aktivierung von Reservekapazität der Hirnrinde mit Hilfe von Hirnrindenpeptiden die Verbesserung von integrativen Funktionen des Gehirns ermöglicht. Die Verwendung von Hirnrindenpeptiden verursacht keine Nebenwirkungen, Komplikationen der sonstigen Kontraindikationen (Gegenanzeigen). Hirnrindenpeptide können für therapeutische und prophylaktische Zwecke, auch in Verbindung mit allen Mitteln der symptomatischen Therapie in der neurologischen Praxis (Gefäß-, Nootropikum, resorbierbare, Antikonvulsiva, Vitamine und andere) verwendet werden. Hirnrindenpeptide (= Nervenpeptide) werden für eine beschleunigte Wiederherstellung der Hirnfunktion nach einer traumatischen Hirnverletzung, Schlaganfall, geistig-psychischen Störungen, Auswirkungen auf den Körper von verschiedenen extremen Faktoren empfohlen. Auch für ältere Menschen, um die geistige Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten sind die Hirnrindenpeptide empfehlenswert.
Anwendungsbereiche auf der Grundlage der biologischen Effekte der aktiven Stoffe im Produkt, auf der Basis von wissenschaftlichen Daten und praktischen Erfahrungen.
Auf der Basis von Hirnrindenpeptiden werden verschiedene Formen von Präparaten entwickelt. Dazu zählen Medikamente in Form von Injektionen, Lösungen, Tabletten aber auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln für orale Anwendung. Nahrungsergänzungsmittel Präparate sind viel beliebter, da sie einfacher in der Anwendung sind.
Peptide können aus langen Ketten, die bis zu 100 Aminosäuren enthalten, bestehen. Der aktive Teil eines Peptids ist jedoch sehr klein und enthält meistens bis zu 4 Aminosäuren. Der Rest hat für den regulatorischen Zweck keine Bedeutung. Bei der Wahl eines Peptid-Präparates mit Hirnrindenpeptiden sollte man darauf achten, dass in diesem möglichst kurze Peptide verwendet werden. Diese haben sehr wenig inaktiven, überflüssigen Aminosäuresequenzen und aufgrund ihrer geringen Molekülarmasse über bessere Durchdringungsfähigkeit und damit Effizienz verfügen. Je kleiner die Peptide sind umso geringere Mengen an ihnen wird für eine Tagesdosis benötigt.
Nahrungsergänzungsmittel mit Hirnrindenpeptiden sind sicher in der Anwendung. Da es bei Peptiden um körpereigene Substanzen handelt und die Zellen nicht mehr an Peptiden aufnehmen können, als es ihnen von der Natur gegeben ist, kann es weder zur einer Überdosierung noch zur irgendwelchen Nebenwirkungen kommen. Dazu muss man wissen, dass Peptide eine sehr sanfte Wirkung haben, die sich erst bei einer angemessenen Anreicherung der Peptide im Körper (Peptidspiegel) entfalten kann. In Russland werden Peptide bereits seit über 40 Jahren verwendet. Im Laufe dieser Zeit nahmen sie weit über 15 Mio. Menschen. Bei keiner dieser Personen wurden Kontraindikationen oder sonstige irgendwelche Nebenwirkungen beobachtet.
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